Rheinmetall: Impulse für weitere Gespräche

Mit den jüngsten Zahlen gibt Rheinmetall auch wieder eine Prognose für den Bereich Automotive ab. Hier soll es 2020 ein EBIT zwischen -30 Millionen Euro und 0 Euro geben. Die Visibilität hat sich somit erhöht, bisher waren die Unsicherheiten für eine Prognose zu hoch.
Die Analysten von Independent Research rechnen 2020 mit einem Verlust je Aktie von 0,83 Euro (alt: -1,03 Euro). 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 7,10 Euro (alt: 7,12 Euro) geben.
Am Rating ändern die Experten nichts. Es gibt eine Halteempfehlung für den Titel. Das Kursziel für die Aktien von Rheinmetall sinkt von 85,00 Euro auf 83,00 Euro.
Von den Experten der UBS kommt eine Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Die Schweizer sehen das Kursziel bei 109,00 Euro.
Offenbar hat Rheinmetall einen Panzerauftrag aus Ungarn im Volumen von 2 Milliarden Euro erhalten. Auf diesen Auftrag hat der Markt seit Monaten gewartet. Das könnte auch Impulse für andere Verhandlungen geben.
Mittelfristig halten die Experten es für möglich, dass es bei Rheinmetall zu einem Spin-off des Automotive-Sektors kommen kann. Kurzfristig ist damit hingegen nicht zu rechnen.
Die Aktien von Rheinmetall geben 2,1 Prozent auf 77,50 Euro nach.