K+S: Der Blick geht nach Belarus

Bei einem Mitbewerber von K+S gibt es möglicherweise Probleme. Belaruskali aus Belarus könnte aufgrund der politischen Unruhen im Land zu einem Stillstand der Produktion gezwungen sein. Es gibt allerdings unterschiedliche Meldungen darüber, ob der Konkurrent derzeit Dünger produziert oder nicht. Auch ist nicht klar, wie sich die dortigen Proteste aus das weitere Geschäft von Belaruskali auswirken werden.
Klar ist, dass Belaruskali seinen Verkaufsplan für August anpassen muss. Das hat das Unternehmen selber bestätigt. Einzelheiten sind aber noch nicht bekannt. Mitarbeiter haben sich offenbar den Protesten im Land angeschlossen. Insgesamt sind 16.000 Personen für den Konzern tätig. Wie viele davon derzeit nicht arbeiten, kann nicht gesagt werden.
Der Konzern ist für 20 Prozent des weltweiten Kaliangebots verantwortlich. Gleichzeitig ist das Unternehmen für Belarus ein wichtiger Devisenbringer.
Bei so vielen Unsicherheiten kann man nicht sagen, welche Auswirkungen all dies auf das Geschäft von K+S haben kann. Man sollte die Situation aber genau beobachten.
Die Analyten von Baader bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel von 8,00 Euro wird ebenfalls bestätigt.
Die Aktien von K+S gewinnen am Morgen 1,2 Prozent auf 6,484 Euro.