Singulus Technologies: Tief im Minus
Singulus Technologies hat im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 16,2 Millionen Euro erzielt, mehr als 44 Millionen Euro waren es im Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung hat Spuren im Ergebnis hinterlassen. Vor Zinsen und Steuern meldet Singulus einen Verlust von 14,3 Millionen Euro nach einem EBIT von 1,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019. Unter dem Strich steht nach einem ausgeglichenen Ergebnis zuvor nun ein Verlust von 15 Millionen Euro. Die Liquidität beziffert die Gesellschaft per Ende Juni auf 6,4 Millionen Euro. „Nach Ende der Berichtsperiode wurden bis zum 31. Juli 2020 noch weitere Zahlungseingänge aus dem Anlagengeschäft mit einem Volumen von 14,2 Millionen Euro vereinnahmt”, so das Unternehmen. Den Auftragseingang konnte Singulus dagegen von 27,1 Millionen Euro auf 66,9 Millionen Euro steigern.
„Innerhalb des ersten Halbjahres war eine planmäßige Abwicklung der im Auftragsbestand befindlichen Projekte nicht möglich. Zahlreiche neue Projekte wurden von unseren Kunden in das zweite Halbjahr verschoben. Von dieser Beeinträchtigung sind alle Segmente betroffen”, sagt Singulus-Chef Stefan Rinck am Mittwoch. „Wir gehen aber davon aus, dass diese Projekte im zweiten Halbjahr erfolgreich fortgeführt bzw. abgeschlossen werden können”, so der Konzernvorstand zum Ausblick. Eine konkrete Prognose legt man mit Blick auf die Unsicherheiten weiter nicht vor.