Deutz: Aktie ist unterbewertet
Bei Deutz spürt man im zweiten Quartal die Auswirkungen der Pandemie. Der Umsatz sinkt um 41 Prozent auf 280 Millionen Euro. Der Konsens stand bei 267 Millionen Euro. Beim Auftragseingang geht es um 39 Prozent auf 267 Millionen Euro nach unten. Hier stand der Konsens bei 255 Millionen Euro. Auch das dritte Quartal dürfte von den Folgen der Pandemie geprägt werden.
Bis 2022 will Deutz einen Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro erwirtschaften. Dieses mittelfristige Ziel wird bestätigt. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 7 Prozent und 8 Prozent liegen.
Die Analysten der DZ Bank prognostizieren für 2020 einen Verlust je Aktie von 0,44 Euro (alt: -0,11 Euro). Für 2021 geht man wie zuvor von einem Gewinn je Papier von 0,36 Euro aus. 2022 sollen es 0,70 Euro (alt: 0,67 Euro) je Aktie sein.
Die Experten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz. Das Kursziel steigt von 5,20 Euro auf 5,60 Euro an.
Die Analysten sehen im zweiten Quartal den Boden erreicht. In den kommenden Jahren soll es deutliche positive EBIT-Effekte geben.
Für die Analysten ist die Aktie im Vergleich zu den Mitbewerbern weiter unterbewertet. Das KGV 2021e steht bei 12,9, die Peer Group kommt auf 15,3.