Heidelberger Druck will Millionen sparen: Hoch verzinste Anleihe soll getilgt werden
Die Eigentümer der Hochzinsanleihe von Heidelberger Druck werden ihr Geld früher als erwartet zurück erhalten: Das Unternehmen hat heute angekündigt „zum 09.09.2020 den verbliebenen Betrag von 150 Millionen Euro der bestehenden Hochzinsanleihe mit Laufzeit bis 2022 samt aufgelaufener Zinsen vorzeitig zurückzuführen”. Aus der vorzeitigen Tilgung der Anleihe wird Heidelberger Druck zukünftig Finanzierungskosten in Höhe von 12 Millionen Euro pro Jahr sparen.
Finanziert wird die vorzeitige Tilgung aus vorhandenen Barmitteln. Heidelberger Druck setzt hierzu Mittel ein, die aus der Neuregelung der Pensionsverpflichtungen und aus dem Verkauf der Gallus Gruppe Ende Juli 2020 frei geworden sind. „Wir halten Wort und setzen die angekündigten Maßnahmen unseres im März vorgestellten Programms zur Steigerung von Profitabilität, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung mit aller Konsequenz und hohem Tempo um”, sagt Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand von Heidelberg.
„Zudem verschaffen wir uns so die entsprechenden Freiräume, um künftig investieren und unsere Zukunft gestalten zu können”, so Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.