CompuGroup Medical: Gewinnrückgang zur Jahreshälfte, Prognose erhöht
CompuGroup Medical erhöht die Prognose für das laufende Jahr. Das Koblenzer Unternehmen nun einen Umsatz zwischen 820 Millionen Euro und 860 Millionen Euro. Auf bereinigter Basis soll eine EBITDA von 205 Millionen Euro bis 220 Millionen Euro erzielt werden. In die Prognose sei zum 1. Juli der Zukauf von Teilen des bisherigen Cerner-Portfolios in Deutschland und Spanien einbezogen, so CompuGroup Medical am Donnerstag.
In der ersten Jahreshälfte 2020 konnte der TecDAX-notierte Konzern seinen Umsatz von 361,8 Millionen Euro auf 363 Millionen Euro steigern. Die Ergebnisse sind zurück gegangen: Auf EBITDA-Basis melden die Koblenzer einen Gewinn von 88,1 Millionen Euro nach zuvor 94,3 Millionen Euro, während der Gewinn je CompuGroup Medical Aktie von 0,85 Euro auf 0,72 Euro gefallen ist.
Das Geschäftsmodell habe sich gegen die Pandemie resilient gezeigt, sagt Frank Gotthardt, Gründer und CEO der CompuGroup Medical. „Wir haben gerade in dieser Zeit gesehen, dass vielen Menschen der Nutzen der Digitalisierung im Gesundheitswesen unmittelbar bewusst wird. Im dritten Quartal werden nun Gesundheitsprofis, aber auch Patientinnen und Patienten, noch mehr von den Chancen der digitalen Kommunikation profitieren können”, so der Manager.