Carl Zeiss Meditec: Pandemie hinterlässt Spuren in den Zahlen
Von Carl Zeiss Meditec wurden heute Zahlen für die ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2019/2020 vorgelegt. Der Umsatz des Jenauer Unternehmens ist von 1,03 Milliarden Euro auf 0,97 Milliarden Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern weist das ostdeutsche Unternehmen einen Gewinnrückgang von 184 Millionen Euro auf 112 Millionen Euro aus. Bei der EBIT-Gewinnspanne ging es von 17,9 Prozent auf 11,6 Prozent nach unten. Je Aktie der Carl Zeiss Meditec fiel ein Gewinn von 0,77 Euro an nach 1,22 Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Geschäftsjahres.
„Insbesondere im dritten Quartal 2019/20 waren wir signifikant von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen. Während sich in Teilen der Region APAC das Geschäft bereits wieder leicht erholen konnte, wirkten sich die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in Europa und Nordamerika stark auf unsere Kunden und damit auch auf die Nachfrage nach unseren Produkten aus”, sagt Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG, zum Geschäftsverlauf.
Den Umsatzausblick bestätigt die Gesellschaft. Carl Zeiss Meditec rechnet mit einem Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. „Hierbei gehen wir davon aus, dass sich die Märkte weiter erholen und keine zusätzlichen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie erforderlich werden”, so Monz.