Infineon: „Vorsichtig optimistisch” für das laufende Quartal
Infineon meldet für das dritte Quartal im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Umsatz von 2,17 Milliarden Euro und ein Segmentergebnis von 220 Millionen Euro. Während der Umsatz von 1,99 Milliarden Euro im zweiten Quartal gesteigert werden konnte, fiel das Segmentergebnis gegenüber den 274 Millionen Euro aus dem Vorquartal. Infineons Segmentergebnis-Gewinnspanne ist von 13,8 Prozent auf 10,1 Prozent zurück gegangen. In den fortgeführten Aktivitäten hat sich das Ergebnis um 306 Millionen Euro verschlechtert und liegt mit 128 Millionen Euro im Minus. Unter dem Strich bilanziert Infineon die gleiche Entwicklung und weist einen Quartalsverlust von 128 Millionen Euro aus.
„Die Pandemie hat weiterhin erhebliche Auswirkungen auf unsere Zielmärkte und schwächt die Nachfrage in vielen Bereichen. Immerhin, im besonders hart getroffenen Automobilmarkt sehen wir konkrete Anzeichen einer Erholung. Außerdem profitiert Infineon von der zunehmenden Digitalisierung dank steigendem Datenverkehr, Internet der Dinge und mobiler Kommunikation”, sagt Reinhard Ploss, Vorsitzender des Vorstands von Infineon.
Man sei mit Blick auf das Abschlussquartal des Geschäftsjahres 2019/2020 vorsichtig optimistisch, so der Manager zum Ausblick. Die Entwicklung hänge aber „wesentlich ab vom weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie weltweit, der Wirkung der aufgelegten Konjunkturpakete und verschiedenen geopolitischen Faktoren”, so Ploss. Der Umsatz soll zwischen 2,3 Milliarden Euro und 2,6 Milliarden Euro liegen. In der Mitte dieser Umsatzspanne werde man eine Segmentergebnis-Marge von 14 Prozent erzielen, so Infineon.