Hypoport: Wachstumsstory ist intakt
Die Zahlen von Hypoport zum zweiten Quartal liegen teils unter den Erwartungen. Der Umsatz steigt um 13 Prozent auf 88,8 Millionen Euro an. Die Analysten von Pareto Securities hatten jedoch mit 96,0 Millionen Euro gerechnet. Beim EBIT gibt es ein Minus von 16 Prozent auf 6,6 Millionen Euro. Hier lag die Prognose bei 7,8 Millionen Euro. Man sollte sich darüber aber nicht zu viele Sorgen machen. Der Lockdown hat seine Spuren hinterlassen.
An der Jahresprognose nimmt Hypoport keine Änderungen vor. Das ist ein gutes Zeichen. Erwartet wird ein Umsatz von 400 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 35 Millionen Euro bis 40 Millionen Euro liegen. Die Analysten halten diese Ziele für möglich, wenn sich der Markt weiter normalisiert. Demnach muss das zweite Halbjahr gut verlaufen.
Die Experten halten ein EBIT von 37,3 Millionen Euro für wahrscheinlich. Der Konsens liegt bei 37,1 Millionen Euro.
Wie bisher sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Hypoport aus. Das Kursziel steht unverändert bei 400,00 Euro.
Die Wachstumsstory bei Hypoport ist aus Sicht der Analysten unverändert intakt. Durch den Lockdown hat sich die Digitalisierung in der Banken- und Versicherungsbranche beschleunigt. Das kann mittelfristig positiv für das Geschäft von Hypoport sein.
Die Aktien von Hypoport geben heute 4,9 Prozent auf 410,00 Euro nach.