Hawesko: Lust auf Wein
Im ersten Halbjahr verbessert sich der Umsatz bei Hawesko um 8,5 Prozent auf 277,6 Millionen Euro. Das EBIT steigt um 50 Prozent auf 13,1 Millionen Euro an. Das liegt über den Erwartungen der Analysten der DZ Bank. Der Bereich E-Commerce lief während der Pandemie gut, Verbraucher haben mehr Wein zu Hause konsumiert. Damit wurden die Probleme im Gastronomiebereich überkompensiert.
Die gute Entwicklung soll sich aus Sicht des Vorstands fortsetzen. Die Dynamik der vergangenen Monate dürfte aber nicht mehr erreicht werden. Von einer konkreten Prognose sieht Hawesko derzeit jedoch ab.
Die Experten erwarten ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 567 Millionen Euro (alt: 553 Millionen Euro). Das EBIT dürfte auf Vorjahreshöhe von 29,1 Millionen Euro liegen (alt: 27,6 Millionen Euro).
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2020 bei 1,84 Euro (alt: 1,72 Euro), 2021 rechnen sie mit 2,07 Euro (alt: 1,93 Euro).
Wie bisher gibt es von den Experten eine Halteempfehlung für die Aktien von Hawesko. Das Kursziel steigt von 32,00 Euro auf 40,00 Euro an.
Am 20. August findet die Hauptversammlung von Hawesko statt. Dies ist für Investoren interessant, die auf die Dividende schauen. Es wird bei Hawesko eine Basisdividende von 1,30 Euro sowie eine Sonderdividende von 0,45 Euro geben.
Die Aktien von Hawesko gewinnen heute 2,9 Prozent auf 38,40 Euro.