Frequentis mit 31 Millionen Euro vom Skandal um Commerzialbank Mattersburg betroffen
Frequentis sieht sich unfreiwillig in die Folgen eines Bilanzskandals hineingezogen. Die Commerzialbank Mattersburg im Burgenland AG aus Österreich soll ihre Bilanzen frisiert haben. Die Behörden in dem Land haben der Bank mit sofortiger Wirkung untersagt, den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Für Frequentis ein Problem, denn das Unternehmen hielt bei der Bank Einlagen in Höhe von rund 31 Millionen Euro, die aufgrund der Behördenanweisung nun nicht ausgezahlt werden können.
„Frequentis beobachtet die Situation sehr genau und evaluiert alle Maßnahmen, um ihre Rechte zu wahren”, heißt es am Mittwoch vonseiten der Gesellschaft.
„Das operative Geschäft bei Frequentis geht in gewohnten Umfang weiter. Trotz der Corona-Krise sind wir mit Aufträgen voll ausgelastet. Wir verfügen per Ende Juni 2020 über mehr als 56 Millionen Euro Guthaben bei anderen Banken”, sagt Frequentis CFO Sylvia Bardach. „Zusätzlich verfügen wir über nicht ausgeschöpfte Kreditlinien”, so die Managerin.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Frequentis.