Wirecard: Französischer Großaktionär zieht sich zurück
Nach der Insolvenzmeldung von Wirecard hat es einige Veränderungen im Aktionariat der Gesellschaft gegeben. Zuletzt haben vor allem amerikanische Investoren ihre Positionen bei dem DAX-Konzern verringert. Doch jetzt folgt auch ein Aktionär aus Frankreich diesem Beispiel.
Dabei handelt es sich um die Societe Generale. Am 29. Juni verändern die Franzosen ihr Engagement bei Wirecard sehr deutlich. Bis dahin hielten sie 6,37 Prozent an dem Zahlungsdienstleister. Zusammengesetzt wurde dies aus 0,28 Prozent in Aktien sowie 6,09 Prozent in Instrumenten.
Ende Juni ziehen die Franzosen dann einen absoluten Schlussstrich unter ihr Wirecard-Investment. Sie steigen völlig aus. Zum Stichtag halten sie somit 0,0 Prozent an Wirecard. Weder Aktien noch Instrumente zu Wirecard sind noch im Portfolio der Societe Generale vertreten. Einen so drastischen Schritt hat bisher noch kein anderer Investor vollzogen.
Weitere Stimmrechtsmitteilungen verschiedener Häuser dürften hingegen nur eine Frage der Zeit sein. Und vielleicht „zockt“ der eine oder andere Investor auch bei den aktuellen Kursentwicklungen.
Heute verlieren die Aktien von Wirecard 16,9 Prozent auf 2,68 Euro.