Wirecard: Amerikanische Investoren verringern ihr Engagement
Die Zahl der Stimmrechtsmitteilungen bei Wirecard wird nicht kleiner. Rund um die Insolvenzmeldung des DAX-Konzerns am 25. Juni verändern eine Reihe von US-Investoren ihre Positionen.
So reduziert die Citigroup ihre Position bei Wirecard am 25. Juni von 5,02 Prozent auf 4,92 Prozent. Dabei steigt der Aktienanteil von 0,22 Prozent auf 0,43 Prozent an. Bei den Instrumenten sinkt das Engagement hingegen von 4,81 Prozent auf 4,49 Prozent. Zu den Instrumenten zählen vor allem ein Rückübertragungsanspruch aus einer Wertpapierleihe (1,02 Prozent), aber auch eine Long Call Option (1,27 Prozent) und ein OTC Swap (1,31 Prozent).
Ebenfalls am 25. Juni reduziert BlackRock das Engagement bei Wirecard von 5,57 Prozent auf 5,34 Prozent. Hier steigt die Aktienposition von 2,89 Prozent auf 3,39 Prozent an. Bei den Instrumenten geht es von 2,68 Prozent auf 1,95 Prozent nach unten. Einziges Instrument ist dabei der Rückübertragungsanspruch aus Wertpapieranleihen.
Goldman Sachs nimmt die Wirecard-Position ebenfalls zurück. Hier ist der 26. Juni der Stichtag. Von 11,12 Prozent geht es auf 9,69 Prozent nach unten. Die Amerikaner halten am Stichtag 2,94 Prozent (zuvor: 2,81 Prozent) in Aktien. Die weiteren 6,75 Prozent (zuvor: 8,31 Prozent) sind Instrumente. Dabei meldet Goldman Sachs unter anderem einen Rückübertragungsanspruch (2,8 Prozent), eine Call Option (1,35 Prozent) und eine Put Option (0,57 Prozent).
Der Markt ist bei Wirecard heute wieder recht optimistisch. Das Papier des Zahlungsdienstleisters gewinnt 10,2 Prozent auf 3,415 Euro.