Sporttotal: Neues Kamerasystem soll Millionensummen einsparen helfen
Während die Sporttotal noch wochenlang auf die erneut verschobene Bilanzvorlage für das Jahr 2019 warten müssen, zeigt sich das Kölner Unternehmen mitteilsam in anderer Hinsicht. Nachdem man gerade unter anderem die Verlängerung einer Kooperation mit der Deutschen Telekom gemeldet hat, gibt es nun Neuigkeiten zu den Aktivitäten rund um das Amateursport-Streamingportal sporttotal.tv. Gemeldet wird der Abschluss der Entwicklung eines eigenen 180 -Kamerasystems. Dieses sei nun für den operativen Einsatz bereit und solle noch im Juli an den ersten Sportstätten installiert.
Sporttotal erhofft sich hiervon zum einen mehr Unabhängigkeit von Zulieferern, zum anderen auch erhebliche Einsparungen. So seien niedrigere Investitionen für den Roll-out von Kamerasystemen möglich. Zudem erwarten die Kölner nach eigenen Angaben vom Donnerstag, dass die neue Unabhängigkeit von Zulieferern „mittelfristig zu einer Reduktion laufender Aufwendungen im niedrigen zweistelligen Millionenbereich pro Jahr führen” werde.
Zudem hofft man auf zusätzliche Umsätze: „Weitere Erlöspotentiale können durch die Nutzung der Live-Streams für Wettplattformen und die White-Label-Produktion des Kamerasystems erschlossen werden”, so Sporttotal.