Nanofocus erwartet weiteres Jahr mit Verlusten
Nanofocus hat am Mittwoch Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegt. Das Unternehmen aus Oberhausen meldet einen Umsatzrückgang von 11,28 Millionen Euro auf 10,21 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis konnte die Gesellschaft ihren operativen Verlust von 0,91 Millionen Euro auf 0,65 Millionen Euro reduzieren. Unter dem Strich sinkt der Verlust von 2,76 Millionen Euro auf 1,84 Millionen Euro.
„Die Entwicklung lag im Rahmen der im Dezember 2019 angepassten Prognose. Der erwartete Geschäftszuwachs durch die Vertriebskooperation und den Halbleiterbereich blieb aus. Es erfolgte eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen und weitere Kosteneinsparungen”, so Nanofocus. Die Folgen der Corona-Pandemie erschweren eine Prognose für 2020. Nanofocus geht von einem Umsatzrückgang um 10 Prozent aus und rechnet mit einer negativen EBITDA und EBIT-Marge.
Auf die Krise reagiert das Unternehmen mit einer xxx. Die Corona-Pandemie verschärfe die ohnehin angespannte Wirtschaftslage, sagt Michael Hauptmannl, Alleinvorstand des Unternehmens. „In dieser schwierigen Zeit gilt es, die Liquidität der Gesellschaft zu sichern. Dafür verfügen wir mit der Carl Mahr GmbH über einen starken Partner”, so der Manager. Der Mehrheitsaktionär hatte Nanofocus in der ersten Hälfte des letzten Jahres 3 Millionen Euro als Darlehen zur Verfügung gestellt. Zum einen konnte man so Anleihen über 2 Millionen Euro ablösen. Zum anderen kann die Gesellschaft die Restsumme in vier Tranchen über jeweils 0,25 Millionen Euro abrufen.