Heidelberger Druck und IG Metall einigen sich auf Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung
Heidelberger Druck profitiert mit einem Sondereffekt in Höhe von 65 Millionen Euro aus einer Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung für die Beschäftigten der Unternehmen in Deutschland. Auf eine entsprechende neue Regelung des Tarifvertrags hat sich das Unternehmen nun mit Vertretern der Arbeitnehmer und der Gewerkschaft IG Metall geeinigt. „In einem Tarifvertrag werden die bisherigen Versorgungsregelungen der deutschen Heidelberg Gruppe zusammengeführt. Vereinbart wurde zudem eine einheitliche Dynamisierung der Betriebsrenten, die sich an der erwartet niedrigeren Inflation orientiert”, so das süddeutsche Unternehmen in einer Mitteilung am Dienstag.
Neben dem Einmaleffekt erwartet Heidelberger Druck geringere Verwaltungsaufwendungen aus der neuen Regelung der betrieblichen Altersversorgung, nachdem bisher unterschiedliche Regelungen nun gebündelt worden seien.
„Die Anpassung der betrieblichen Altersvorsorge ist der nächste wichtige Schritt, der einerseits unseren verdienten Mitarbeitern Klarheit und Planbarkeit gibt und andererseits zur nachhaltigen finanziellen Stabilisierung von Heidelberg beiträgt”, sagt Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand und Arbeitsdirektor von Heidelberg. Vor allem die andauernde Niedrigzinsphase setzt Unternehmen auch in der betrieblichen Altersversorgung für die Beschäftigten unter de Druck zusätzlicher Aufwendungen.