Sporttotal: Unschöne Neuigkeiten zur Bilanz 2019
Schon am 22. April meldete die Kölner Sporttotal AG eine Verschiebung der Bilanzvorlage für das Jahr 2019. Vor mehr als zwei Monaten hieß es, dass der Geschäftsbericht spätestens am 30. Juni vorgelegt werden solle. Am Tag davor wird nach einer Meldung der Gesellschaft klar: Das wird nichts mehr. Erneut muss das Unternehmen den Bilanztermin verschieben und macht dafür die gleichen Gründe wie schon im April verantwortlich. „Aufgrund weiterhin bestehender Engpässe im Bereich Finance und sich verzögernder Prüfungshandlungen, unter anderem resultierend aus der Corona-Pandemie” verschiebe sich die Bilanzvorlage weiter, so das Unternehmen.
Unschön: Es sind nicht nur einige Tage, die die Aktionäre nun auf den Jahresabschluss für 2019 warten müssen, sondern gleich mehrere Wochen. Aktionäre müssen sich nun bis zum 14. August gedulden. Spätestens dann solle der Geschäftsbericht 2019 vorgelegt werden. Warum eine erneute Verzögerung um mehrere Wochen erst einen Tag vor dem bereits genannten Veröffentlichungstermin auffällt, dazu gibt es keine Begründung vonseiten des Unternehmens.
Zur Prognose für 2019 gibt es ebenfalls keine neuen Aussagen seitens der Kölner. Die Prognose für 2019 bestätigt Sporttotal im April noch, basierend auf bereits vorliegenden vorläufigen Daten. Der Umsatz solle in der Bandbreite zwischen 37 Millionen Euro und 39 Millionen Euro liegen, vor Zinsen und Steuern wird ein Verlust zwischen 12 Millionen Euro und 13 Millionen Euro erwartet.