Lloyd Fonds will „ein attraktiver, wachstumsstarker Dividendentitel werden”
Lloyd Fonds meldet einen Zuwachs beim verwalteten Vermögen für die erste Hälfte des laufenden Jahres. Per 26. Juni stiegen die Assets under Management in der Lloyd Fonds AG um rund 5 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2019 und liegen bei 1,1 Milliarden Euro. Dies sei ein neuer Rekordwert, meldet der Finanzdienstleister aus Hamburg am Montag. „Zusätzlich verwaltet die Lloyd Fonds AG weiterhin im Bereich LLOYD REAL ASSETS 36 aktive KGs in Geschlossenen Fonds”, so die Norddeutschen.
Man erwartet weiteres Wachstum: So sollen die Assets under Management noch in diesem Jahr auf 1,4 Milliarden Euro ausgebaut werden. Dazu beitragen sollen neue Vertriebspartnerschaften sowie neue Produkte. Bis 2024 sollen die Assets under Management auf 7 Milliarden Euro steigen. In diesem Zeitraum wolle man „ein attraktiver, wachstumsstarker Dividendentitel werden”, sagt Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG. Zudem sei die im Rahmen der Strategieumsetzung 2023/25 die Markenpositionierung für den Konzern und die damit verbundenen drei Segmente LLOYD FONDS, LLOYD VERMÖGEN und LAIC abgeschlossen worden, meldet die Gesellschaft. Die Hauptversammlung wird man als virtuelle Hauptversammlung am 31. August durchführen, kündigen die Hamburger zudem an.
Im Rahmen einer Erst-Coverage haben die Analysten von Hauck & Aufhäuser die Aktie von Lloyd Fonds zum Kauf empfohlen. Das Kursziel für die Lloyd Fonds sehen die Aktienanalysten bei 8,70 Euro und erwarten Gewinne je Anteilschein ab dem Jahr 2022 - dann 0,10 Euro. In diesem und den kommenden Jahr sollen bei den Hamburgern Verluste von 0,26 Euro und 0,04 Euro je Aktie unter dem Strich stehen. Alles in allem sehen die Analysten auf dem aktuellen Kursniveau nicht eingepreist, dass Lloyd Fonds Fintech-Wachstum mit der Reputation eines traditionellen Wealth- und Asset-Managers verbinde. Kurzfristig sollen unter anderem Vertriebspartnerschaften für guten Newsflow sorgen.