Haemato: Neue Produktlinien möglich
Im ersten Quartal steigt der Umsatz bei Haemato um rund 25 Prozent auf 60,6 Millionen Euro an. Es gibt derzeit eine starke Nachfrage nach preisgünstigen Arzneimitteln. Auf der Beschaffungsseite sind zudem bisher keine Einschränkungen zu sehen. Von Corona dürfte Haemato kaum profitieren, da man sich auf Medikamente fokussiert, die nichts mit dieser Erkrankung zu tun haben.
Ab Juli soll Haemato in die M1-Gruppe integriert werden. Das wird vermutlich das Handelsgeschäft stärken. Es kann zum Aufbau neuer Produktlinien kommen. Noch sind diese Möglichkeiten in der Prognose von Haemato aber nicht berücksichtigt. Daran halten sich auch die Analysten von GBC Research.
Sie sprechen weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien von Haemato aus. Das Kursziel sinkt von 6,00 Euro auf 5,00 Euro.
Für 2020 prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 217,6 Millionen Euro, das wäre ein Plus von 10 Prozent. In den kommenden Jahren soll der Umsatz jeweils um 12,5 Prozent zulegen. Bei der Marge soll der Breakeven 2020 klar überschritten werden. Bis 2022 soll die Marge auf 2,5 Prozent ansteigen.
Die Aktien von Haemato verlieren heute 1,2 Prozent auf 2,40 Euro.