Immovaria will Streubesitz erhöhen
Immovaria Real Estate gehört zu den eher kleinen Immobiliengesellschaften an der Börse. Das Portfolio umfasst 12.200 Quadratmeter, davon entfallen 5.350 Quadratmeter auf Wohnungen. Die Mieteinnahmen liegen bei rund 0,6 Millionen Euro. Der Vermietungsstand beträgt 66 Prozent.
Wie Vorstand Igor Martinenko auf der m:access-Konferenz der Börse München deutlich macht, soll die Leerstandsquote jedoch verringert werden. Bei Vollvermietung der Objekte könnte die Miete auf knapp 1 Million Euro ansteigen.
Zudem will Martinenko das Portfolio vergrößern. So ist ein Gewerbepark in Nürnberg mit 7.100 Quadratmeter vermietbarer Fläche in der Deal-Pipeline. Hier gibt es eine Absichtserklärung, dann kam aber Corona mit allen Beschränkungen. Daher verzögert sich ein Kauf. Im dritten Quartal 2020 könnte es hier einen Abschluss geben. Die Nettomiete des Nürnberger Objekts beläuft sich auf 0,253 Millionen Euro, bei einer Vollvermietung wären es 0,344 Millionen Euro. Das Transaktionsvolumen steht bei 3,6 Millionen Euro.
Ein Handel mit der Aktie ist derzeit eher schwierig. Der Streubesitz liegt bei 2,4 Prozent. Der Großaktionär Axtmann Holding hält rund 88,3 Prozent, etwa 9,4 Prozent der Aktien werden von Immovaria selber gehalten. An dieser Problematik will Martinenko aber arbeiten, der Streubesitz soll vergrößert werden. So soll auch die Handelsliquidität gestärkt werden.