Deutsche Beteiligungs AG: Kurzes Fragezeichen hinter der Dividende
Die aktuelle Krise trifft auch die Deutsche Beteiligungs AG. Dies ist nicht nur im Kurs zu sehen. Stand der Kurs vor der Krise bei mehr als 42 Euro, so lag das folgende Tief bei 22,20 Euro. Inzwischen notiert das Papier wieder um die 30 Euro.
Im April hat das Unternehmen seine Dividendenprognose ausgesetzt. Eigentlich will das Unternehmen jedes Jahr eine mindestens stabile Dividende zahlen. Ziel ist jedoch eigentlich eine Dividendenerhöhung. Lag die Dividende 2016 bei 1,20 Euro, so wurden für 2019 1,50 Euro ausgezahlt.
Ob man diese Politik momentan aber fortsetzen kann, lässt IR-Chef Thomas Franke bei einer virtuellen Investorenkonferenz offen. Grundsätzlich will man bei der bisherigen Dividendenpolitik bleiben, für das laufende Geschäftsjahr lässt sich dies aber nicht vorhersagen. Das Unternehmen kann aktuell nicht vorhersehen, wie die Situation am Ende des Geschäftsjahres aussehen wird. Entsprechend macht man keine Aussage zur Dividende. Franke macht in einer Fragerunde deutlich, dass man eine Aussage zur Dividende nicht vor dem vierten Quartal des laufenden Jahres machen kann.
Die Aktien der Deutsche Beteiligungs AG gewinnen am Morgen 0,8 Prozent auf 30,60 Euro.