Immofinanz: Verschiedenste Finanzierungsmöglichkeiten
Bei Immofinanz laufen die Vorbereitungen für mehrere Finanzierungsmaßnahmen. Das Unternehmen will einerseits eine Kapitalerhöhung durchführen, andererseits kann es auch eine Pflichtwandelanleihe geben. Bei beiden Maßnahmen soll es sich um eine Privatplatzierung handeln. Die Bezugsrechte der Altaktionäre werden ausgeschlossen. Die Papiere sollen im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens an institutionelle Investoren gehen.
Neben der Kapitalerhöhung kann es auch zum Verkauf eigener Aktien kommen. Durch die Kombination beider Varianten sollen rund 22,42 Millionen Aktien angeboten werden. Das entspricht rund 20 Prozent des derzeitigen Grundkapitals. Bei der Emission einer Pflichtwandelanleihe würde sich das Angebot reduzieren. Genaue Details wird es im Rahmen des beschleunigten Platzierungsverfahrens geben.
Die angedachte Pflichtwandelanleihe soll eine Laufzeit von drei Jahren haben. Der mögliche Bezug kann bei bis zu 16,81 Millionen Aktien liegen. Das sind 15 Prozent des aktuellen Grundkapitals.
Insgesamt will die Gesellschaft bis zu 28,02 Millionen Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung, des Aktienverkaufs und mittels Pflichtwandelanleihe auf den Markt bringen. Das sind 25 Prozent des Grundkapitals.
Über den Bezugspreis gibt es noch keine Informationen. Dieser würde im Rahmen der Bookbuilding-Phase ermittelt werden. Somit ist auch noch nicht klar, wie viel Geld letztlich an Immofinanz fließen würde.
Ob es letztlich überhaupt zu den Kapitalmaßnahmen kommt, hängt vom Kapitalmarktumfeld und dem Interesse der Investoren ab. Auch muss der Aufsichtsrat von Immofinanz den Plänen noch zustimmen.