ISRA Vision hofft auf Trendwende im laufenden oder kommenden Quartal
ISRA Vision hat am Dienstag Zahlen für das erste Halbjahr 2019/2020 vorgelegt. Unternehmensangaben zufolge ist der Umsatz von 70,9 Millionen Euro auf 64,6 Millionen Euro gefallen. Operativ konnte die Gesellschaft ihren Cashflow um 7,1 Millionen Euro auf ein Plus von 2,8 Millionen Euro verbessern. Vor Zinsen und Steuern weist ISRA Vision einen operativen Gewinnrückgang von 15 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro aus. Vor Steuern sinkt der Halbjahresgewinn von 14,9 Millionen Euro auf 11,8 Millionen Euro.
„Im Berichtszeitraum waren die einzelnen Regionen und Kundenindustrien von den COVID-19-Auswirkungen in unterschiedlicher Weise betroffen. Die Anfang des Jahres prognostizierte Erholung zum Ende des zweiten Quartals blieb aufgrund der weltweiten Ausbreitung der Pandemie aus. Vielmehr wurden ab Januar aufgrund der COVID-19-Beschränkungen in Asien Auftragsrückgänge und weitere Verschiebungen bereits avisierter Aufträge verzeichnet”, meldet ISRA Vision zum bisherigen Geschäftsjahresverlauf. „Gegen Ende des zweiten Quartals verstärkte sich diese Entwicklung auch in den amerikanischen und den europäischen Märkten. Dabei kam es zunehmend zu zeitlichen Auftragsverschiebungen - kaum zu Stornierungen”, so das Unternehmen weiter.
Auf die Situation hat ISRA Vision mit Kostensenkungen reagiert, die vor allem ab der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres greifen und den Cashflow positiv beeinflussen sollen. Aufgrund der Situation sei aber Sichtweite für den weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres stark eingeschränkt, meldet ISRA Vision. So sei unter anderem unsicher, ob sich Umsätze aus Angeboten und in Verhandlung stehenden Großprojekten in diesem Geschäftsjahr realisieren lassen. Man erwarte „eine Trendwende in der Auftragseingangsdynamik Ende des dritten Quartals bzw. im vierten Quartal”, so das Unternehmen.