Defama: Kein Problem mit den Mieten

Bei Defama scheint man recht problemlos durch die aktuelle Krise zu kommen. Wie viele Immobilienunternehmen haben auch bei Defama Mieter im April und Mai die Zahlungen teils ausgesetzt. Doch davon wurden inzwischen fast alle Außenstände bezahlt.
Offen für April und Mai sind aktuell noch Nettomieten in Höhe von 0,22 Millionen Euro. Das entspricht weniger als 10 Prozent der Gesamterträge. Von dieser Summe entfallen 0,17 Millionen Euro auf namhafte Filialisten. Mit diesen wurden Gespräche geführt, entsprechende Vereinbarungen zur Rückzahlung wurden getroffen. Etwa 40.000 Euro entfallen auf kleinere Mieter, mit den man Lösungen finden will.
Dazu Defama-Chef Matthias Schrade: „Inzwischen durften alle Geschäfte in unseren Objekten wieder öffnen. Keiner unserer Mieter musste Insolvenz anmelden. Im Juni gehen wir von einem annähernd normalen Mieteingang aus.“ Zugleich bestätigt Schrade die Prognose für das laufende Jahr.
Gestützt wird sein Optimismus auch durch den Neuabschluss und die Verlängerung zahlreicher Mietverträge in der jüngsten Vergangenheit. Daraus resultieren auch Mietsteigerungen.
Geplant werden von Defama Investitionen von 0,42 Millionen Euro in verschiedenen Objekten. Unter anderem soll in einer Immobilie ein Aufzug eingebaut werden. Durch die verschiedenen Investitionen werden bei der im m:access notierten Gesellschaft zugleich Mieterträge von 0,9 Millionen Euro jährlich gesichert.
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