Gesco spürt die Krise
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei Gesco um 11,2 Prozent auf 129,45 Millionen Euro. Der Auftragseingang verringert sich um 12,7 Prozent auf 137 Millionen Euro. Beim EBIT geht es um 77,1 Prozent auf 1,78 Millionen Euro nach unten. Der Gewinn sackt um 90,2 Prozent auf 0,39 Millionen Euro ab. Daraus errechnet sich ein Gewinn je Aktie von 0,04 Euro (Vorjahr: 0,37 Euro).
Die Lieferketten von Gesco sind weiter intakt, lieferbedingte Produktionsausfälle gibt es nicht. Allerdings merkt Gesco die allgemeine Krise. Es gibt eine Investitionszurückhaltung im Bereich Automotive und in der Investitionsgüterindustrie.
Nach dem ersten Quartal haben sich die Probleme weiter verschärft. Im April gab es bei Kunden eine Reihe von Werksschließungen.
Die Prognose für das Gesamtjahr wird von Gesco bestätigt. Erwartet wird ein Umsatz von 540 Millionen Euro bis 560 Millionen Euro. Der Gewinn soll bei 8 Millionen Euro bis 11 Millionen Euro liegen.
Zur aktuellen Lage äußert sich auch CEO Ralph Rumberg: „Das Geschäftsjahr 2020 stellt die GESCO-Gruppe zweifelsohne vor erhebliche Herausforderungen, die aber aus heutiger Sicht beherrschbar sind. Dabei hilft uns die solide finanzielle Basis mit rund 30 Mio. € liquiden Mitteln und einer Eigenkapitalquote im Konzern von rund 50 %.“