UBM steigert Gewinn deutlich - „können nur auf Sicht fahren”
Der österreichische Immobilien-Entwicklung UBM Development hat am Dienstag Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Gemeldet wird eine Gesamtleistung von 86,3 Millionen Euro nach 71,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, während der Umsatz von 36,0 Millionen Euro auf 41,3 Millionen Euro gestiegen ist. Vor Steuern konnte UBM Development den Quartalsgewinn von 7,9 Millionen Euro auf 39,3 Millionen Euro erhöhen und netto von 5,9 Millionen Euro auf 22,9 Millionen Euro. „Mit einer Vervierfachung des Gewinns zeigen wir, welches Potential in der UBM steckt”, sagt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG.
„Der Einfluss der Corona-Krise sowohl auf das Hotelbetriebsgeschäft als auch, im geringeren Ausmaß, durch Mietausfälle werden darüber hinaus erst im Jahresverlauf in der Gewinn- und Verlustrechnung sichtbar. Auch der Einfluss der Pandemie auf die Wertansätze in der Bilanz können erst bei mehr Klarheit über die Parameter festgestellt werden”, heißt es vonseiten des Konzerns.
Eine konkrete Prognose für 2020 legt die Gesellschaft nicht vor, erwartet aber einen signifikanten Gewinnrückgang im Vergleich zu 2019. Auch 2021 sollen sich noch Pandemie-Folgen zeigen, so UBM. „Wir können im Moment einfach nur auf Sicht fahren. Grundsätzlich kann ein Developer immer Geld verdienen – im Boom durch Top-Preise beim Verkauf, in der Krise durch günstige Preise beim Einstieg. Jetzt geht es darum, den Übergang möglichst optimal zu managen”, sagt Winkler.