Abivax: Evotec-Partner will Covid-19-Medikamentenstudie noch im Mai starten
Das Biotech-Unternehmen Abivax kann seinen Medikamentenkandidaten ABX464 zur Behandlung von COVID-19-Patienten in Deutschland im Rahmen einer klinischen Phase-2b/3-Studie testen. Man habe für die klinische Studie nun die Genehmigung durch die deutsche Arzneimittel-zulassungsbehörde, BfArM (Bundesinstitut für Arnzeimittel und Medizinprodukte), erhalten, teilt das französische Unternehmen am Montagmorgen mit. „Wir freuen uns über die rasche Zulassung der Studie durch die deutsche Arzneimittelzulassungsbehörde, die wir direkt im Anschluss an die Genehmigung durch die französische Behörde erhalten haben. Weitere Anträge für die Zulassung in Ländern wie Spanien, Italien, Belgien und Großbritannien, die besonders von COVID-19 betroffen sind, laufen”, sagt Hartmut Ehrlich, CEO von Abivax, das auch in Kooperation mit Evotec an Medikamentenprojekten arbeitet.
Im Rahmen der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studie soll die frühzeitige Behandlung von 1.034 älteren COVID-19-Patienten oder Hochrisikopatienten untersucht werden. Kosten der Studie sowie des Ausbaus der Produktion und zusätzliche Entwicklungskosten finanziere die französische Investitionsbank Bpifrance in Höhe von 36 Millionen Euro. Man plane, „die ersten Patienten bis Ende Mai einzuschließen und erwarten Top-Line-Ergebnisse bis Ende dieses Jahres. Für den Fall, dass die miR-AGE-Studie den klinischen Nutzen von ABX464 bei COVID-19-Patienten bestätigen kann, bereiten wir uns parallel darauf vor, die Produktion zügig ausbauen zu können und eine Marktzulassung zu beantragen”, so Ehrlicher.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Abivax.