Dürr: Sorge vor dem zweiten Quartal
Die aktuelle Krise zeigt sich bei Dürr schon in den Zahlen zum ersten Quartal. Der Umsatz sinkt um 11,3 Prozent auf 842,6 Millionen Euro. Beim Auftragseingang gibt es ein Minus von 24,2 Prozent auf 838,3 Millionen Euro. Das EBIT verringert sich um 52,9 Prozent auf 22,9 Millionen Euro. Die Marge sackt von 5,1 Prozent auf 2,7 Prozent ab. Beim Gewinn gibt es einen Rückgang um mehr als 59 Prozent auf 12,7 Millionen Euro. Das macht einen Gewinn je Aktie von 0,18 Euro, im Vorjahr waren es 0,45 Euro.
Für die Analysten der Nord LB bleibt es nach den Zahlen bei der Halteempfehlung für die Aktien von Dürr. Das Kursziel liegt wie bisher bei 20,00 Euro.
Bei Dürr rechnet man damit, dass die Krise im zweiten Quartal den Höhepunkt erreicht. Im zweiten Halbjahr soll es eine langsame Erholung geben. Eine präzise Prognose für 2020 gibt es derzeit nicht.
Die Analysten fürchten, dass es im zweiten Quartal bei Dürr Verluste geben könnte. Für das Gesamtjahr rechnen sie mit einem Gewinn je Aktie von 0,39 Euro (2019: 1,79 Euro). 2021 soll der Gewinn je Papier bei 1,45 Euro liegen.
Die Aktien von Dürr verlieren heute 3,2 Prozent auf 20,14 Euro.