M1 Kliniken: „Für einen Zeitraum von mehreren Wochen nahezu vollständig ausgebucht”
Am Mittwoch hat die Berliner M1 Kliniken AG ihre endgültigen Zahlen für das Jahr 2019 gemeldet. Der Umsatz wurde von 65,2 Millionen Euro auf 77,2 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich konnte der Betreiber von Schönheitskliniken einen Gewinnanstieg von 6,6 Millionen Euro auf 9,7 Millionen Euro verbuchen. „Nach derzeitiger Planung soll die Hauptversammlung der M1 Kliniken AG weiterhin am 9. Juli 2020 stattfinden. Die Gesellschaft verfolgt hierzu den Fortgang des Pandemiegeschehens, um auf dieser Grundlage zu entscheiden, ob eine Präsenzveranstaltung oder eine Virtuelle Hauptversammlung durchgeführt werden soll”, so das Unternehmen am Mittwoch weiter.
M1 Kliniken wird für 2019 vermutlich keine Dividende zahlen. Das hat der Aufsichtsrat entschieden. Das Gremium folgt damit einem Vorschlag des Vorstands. Der Gewinn soll vollständig auf neue Rechnung vorgetragen werden. So soll die Liquidität der Berliner gestärkt werden. Letztlich entscheiden muss darüber die Hauptversammlung. Im Vorjahr gab es eine Dividende von 0,30 Euro je Papier.
Nach den Schließungen der Praxis- und Klinikbetriebe aufgrund der Corona-Pandemie habe man „die Mehrzahl der Betriebe mittlerweile auf Grundlage eines strikten Sicherheitskonzeptes wiedereröffnet”, so M1 Kliniken. Man sei bereits wieder auf einem Umsatzniveau angelangt, das der mit der Zeit vor der Corona-Krise vergleichbar sei, heißt es aus dem Berliner Unternehmen. Die Praxis- und Klinikbetriebe seien derzeit für einen Zeitraum von mehreren Wochen nahezu vollständig ausgebucht. Aus den temporären Schließungen erwartet die Gesellschaft daher keine langfristigen und nachhaltigen Einflüsse auf das Geschäftsmodell.