PNE: Eine erfreuliche Entwicklung
Der Umsatz von PNE sinkt im ersten Quartal von 28,0 Millionen Euro auf 15,7 Millionen Euro. Allerdings hat das Unternehmen in diesem Jahr zum Jahresauftakt keine Projekte verkauft, was auch immer eine wichtige Umsatzquelle ist. Das EBITDA verringert sich von 6,9 Millionen Euro auf 6,4 Millionen Euro. Der Gewinn sinkt von 1,6 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro. Hier müssen Abschreibungen aufgrund des Portfolioausbaus berücksichtigt werden. Das eigene Windparkportfolio legt auf 130 MW zu.
Die Analysten von SMC Research sehen die Ergebnisentwicklung insgesamt als erfreulich an. Es zeigt sich, dass PNE auch ohne Projektverkäufe solide operative Überschüsse erzielen kann.
Wie bisher rechnet PNE für 2020 mit einem EBITDA von 15 Millionen Euro bis 20 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 5 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro liegen. Die Analysten werten dies als konservativ. Sie erhöhen ihre EBIT-Schätzung für 2020 von 5,9 Millionen Euro auf 9,3 Millionen Euro. 2021 soll das EBIT auf 13,1 Millionen Euro ansteigen.
Das Kursziel für die PNE-Aktien steigt von 4,60 Euro auf 4,90 Euro an. Gleichzeitig wird das Rating von „kaufen“ auf „halten“ verringert. Der Kurs hat sich dem Kursziel klar angenähert, daher ist die Abstufung notwendig.
Heute verlieren die Aktien von PNE 1,6 Prozent auf 4,52 Euro.