Teamviewer Aktie: Auf den ersten Blick schlimmer als es charttechnisch bisher wirklich ist
Börsenneuling Teamviewer kommt heute kräftig unter Druck. Zwei Faktoren belasten die Aktie des Konzerns, der eigentlich als einer der Profiteure der Corona-Pandemiefolgen gilt - insbesondere aufgrund des Trend zum „home office”: Zum einen steckt die schwache Börsentendenz hinter dem Verlust, zum anderen aber auch die erneute Platzierung von Teamviewer Aktien durch Permira. Der Fonds TigerLuxOne S.à r.l. (TLO) aus den Permira-Universum hat 25 Millionen Papiere zu 41 Euro platziert und ist damit nicht mehr Merheitsaktionär der Gesellschaft aus Göppingen. „Dies entspricht etwa 12,5% des gesamten Aktienkapitals von TeamViewer. TLO bleibt mit einem Anteil von rund 39,0 % des TeamViewer-Aktienkapitals nach der Platzierung der größte Aktionär von TeamViewer”, heißt es von Permira.
Aktuell liegt die Teamviewer Aktie bei 41,60 Euro mit 7,88 Prozent im Minus, das Tagestief ist bei 40,73 Euro notiert.
Allerdings muss man trotz des deutlichen Kursverlustes charttechnisch die „Kirche im Dorf lassen”. Zum einen hatte sich der Aktienkurs von Teamviewer seit dem Corona-Crashtief vom 16. März bei 22,30 Euro in der Spitze auf gestern erreichte 45,65 Euro mehr als verdoppelt. Zum anderen stoppt heute schon die charttechnische Unterstützungszone um 40,40/40,77 Euro die Abwärtsbewegung bei der Teamviewer Aktie. Die Zone gewinnt damit charttechnisch weiter an Relevanz für den TecDAX- und MDAX-notierten Titel. Im Breakfall wären um 38,50/38,75 Euro und vor allem bei 36,86/37,23 Euro weitere charttechnische Unterstützungen vorhanden.
Wichtige charttechnische Daten zur Teamviewer Aktie:
Letzter Aktienkurs: 41,53 Euro (Börse: XETRA - Frankfurt)
Bollinger-Bands 20: 38,370 Euro / 44,695 Euro
EMA 20: 41,712 Euro
EMA 50: 37,917 Euro
EMA 200: -