Stratec: Corona-Pandemie im ersten Quartal 2020 noch mit begrenztem Einfluss
Stratec hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatzanstieg von 46,6 Millionen Euro auf 56,5 Millionen Euro verbucht. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen aus Birkenfeld einen bereinigten operativen Gewinnanstieg von 4,98 Millionen Euro auf 7,66 Millionen Euro. Unter dem Strich konnte Stratec den Quartalsgewinn je Aktie von 0,11 Euro auf 0,37 Euro steigern, bereinigt geht es von 0,31 Euro auf 0,52 Euro nach oben. „Die dynamische Umsatzentwicklung ist dabei auf alle Segmente zurückzuführen, wobei die COVID-19-Pandemie im ersten Quartal noch einen sehr geringen positiven Einfluss auf die Umsatzentwicklung hatte”, so Stratec am Donnerstag.
Aus der Corona-Krise erwachsen Unternehmensangaben zufolge sowohl positive als auch leicht negative Effekte bei den Bestellungen und Bestellprognosen der Kunden. In Summe geht die Gesellschaft aber von deutlich positiven Effekten auf das eigene Geschäft aus. Den Ausblick auf das laufende Jahr hatte Stratec jüngst angehoben. Bereinigt um Währungseffekte prognostiziert der Konzern nun organisch einen Umsatzanstieg im unteren zweistelligen Prozentbereich. Vor Zinsen und Steuern will man auf angepasster Basis eine Gewinnspanne im Bereich von 15 Prozent erzielen.
Die kompletten Auswirkungen der Pandemie wie unter anderem mögliche Unterbrechungen der Lieferkette seien aber weiterhin nicht vollumfänglich absehbar. Entsprechend steht an der Prognose weiter ein Fragezeichen: „Die Auswirkungen der Pandemie sind daher in der Prognose, mit Ausnahme der bis Ende April 2020 bereits realisierten Effekte, nicht berücksichtigt”, so Stratec.