Masterflex: „Liquidität über die nächsten Quartale sichergestellt”
Masterflex meldet für das erste Quartal 2020 einen Umsatz von 20,5 Millionen Euro nach 21,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum aus dem vergangenen Jahr. „Verantwortlich für das leichte Minus waren die mehrwöchige Schließung der Produktion in China aufgrund der COVID-19-Pandemie sowie die bereits im 4. Quartal 2019 zu beobachtende Nachfrageabschwächung bei Automotive und Maschinenbau”, so das Unternehmen aus Gelsenkirchen. Dagegen habe die wachsenden Umsätze in der Medizin-, Labor- und Lebensmitteltechnik das Geschäft gestützt, so Masterflex. Bei den Ergebnissen gab es keine großen Veränderungen: Vor Zinsen und Steuern liegt der operative Quartalsgewinn mit 2,1 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau und unter dem Strich hat der Konzern seinen Überschuss von 1,2 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro gesteigert.
Für das zweite und dritte Quartal 2020 erwartet Masterflex die stärksten Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das eigene Geschäft, und „rechnet erst für das 3. oder vielleicht auch erst 4. Quartal mit einem sich allmählich wieder verbessernden Umfeld”. Dann solle es zu einem Aufschwung nahezu auf Planniveau kommen. Für 2020 prognostiziert Masterflex in Summe einen Umsatzrückgang zwischen 10 Prozent und 15 Prozent. „Das EBIT wird entsprechend zwischen 2,5 Millionen Euro und 1,0 Millionen Euro auf Konzernebene liegen”, so Masterflex weiter. Bis 2023/2024 will man einen Umsatz von 100 Millionen Euro pro Jahr erreichen und ab 2022 eine dauerhaft zweistellige EBIT-Marge erwirtschaften. Die Liquidität sei sichergestellt, heißt es zudem vonseiten des Unternehmens.