Nordex legt Quartalszahlen vor - Aktie im Minus
Für das erste Quartal 2020 meldet der Windenergie-Konzern Nordex einen Umsatzanstieg von 399 Millionen Euro auf 965 Millionen Euro. Beim EBITDA erzielte das TecDAX-notierte Unternehmen einen operativen Gewinnanstieg von 3,3 Millionen Euro auf 13,1 Millionen Euro. Unter dem Strich steigt der Quartalsverlust vor allem durch Effekte im Finanzergebnis und bei den Steuern dennoch von 35 Millionen Euro auf 38 Millionen Euro. Der Free Cashflow bleibt negativ, das Minus konnte durch Nordex aber von 73,6 Millionen Euro auf 56,9 Millionen Euro abgebaut werden. Der Auftragseingang im Projektbereich, auf den die Börse bei dem norddeutschen Unternehmen immer wieder besonders achtet, kletterte zugleich von 0,81 Milliarden Euro auf 1,18 Milliarden Euro.
„Wir sind zunächst wie erwartet in das Jahr gestartet und haben eine kontinuierlich gute Nachfrage nach unseren Windturbinen der Delta4000-Baureihe verzeichnet, die 85 Prozent der 1,6 Gigawatt ausmachen. In den letzten Tagen des Quartals bekamen wir dann die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie zu spüren. In der Folge kam es immer wieder zu Unterbrechungen unserer Lieferkette und der Produktion, die auch jetzt noch andauern”, sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex SE. Die bisherige Prognose für 2020 hat die Gesellschaft wieder zurückgezogen vor dem Hintergrund der zahlreichen Unsicherheiten, die mit den Auswirkungen der Pandemie einher gehen.
Die Nordex Aktie notiert am Montagvormittag im XETRA-Handel der Frankfurter Börse bei 7,435 Euro mit 1,98 Prozent im Minus.