Borussia Dortmund rechnet mit einem Verlustjahr
Im dritten Quartal sinkt die Bruttokonzerngesamtleistung bei Borussia Dortmund von 153,2 Millionen Euro auf 134,4 Millionen Euro. Dies sind die Umsatzerlöse plus der realisierten Bruttotransferentgelte. Der Umsatz verringert sich von 83,7 Millionen Euro auf 79,8 Millionen Euro. Nach Steuern verdient der BVB im dritten Quartal trotz der Krise 1,1 Millionen Euro. Vor einem Jahr lag das Plus bei 29,4 Millionen Euro.
Nach drei Quartalen erwirtschaften die Dortmunder einen Umsatz von 316,4 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 6,3 Prozent. Der Gewinn sinkt von 47,1 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro. Vor allem ein Rückgang bei den Transfererlösen von 77,2 Millionen Euro auf 39,0 Millionen Euro prägt die Zahlen des Fußballclubs.
Trotz des Neustarts der Bundesliga am 16. Mai bleiben eine Reihe von Unsicherheiten existent. Man kann nicht sicher sein, wie sich die Pandemie weiter entwickelt und welche Auswirkungen dies auf den BVB haben wird. Die Geisterspiele sorgen dafür, dass der BVB pro Heimspiel einen Umsatz von bis zu 3 Millionen Euro nicht generieren kann. Da es aktuell zu viele Unwägbarkeiten gibt, verzichtet der BVB auf eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Man geht jedoch davon aus, dass die Dortmunder unterm Strich am Ende rote Zahlen schreiben werden.