Schweizer Electronic erwartet „ein äußerst schwaches zweites Quartal”
Schweizer Electronic meldet Zahlen für das erste Quartal 2020. Trotz Stornierungen bzw. Verschiebungen von Bestellungen von Kunden aus dem Automobilesektor habe man den Auftragseingang von 22,1 Millionen Euro auf 22,3 Millionen Euro steigern können, meldet die Gesellschaft am Freitag. Der Umsatz fiel dagegen von 29,1 Millionen Euro auf 27,4 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis hat sich der operative Verlust des Unternehmens von 0,1 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro erhöht. 1,1 Millionen Euro Ergebnisbelastungen resultieren aus Sonderaufwendungen im Zuge der Restrukturierung und aus einem Forderungsausfall.
„Die Coronavirus-Pandemie, deutlich eingetrübte Prognosen der weltweiten Automobilmärkte und Produktionsstopps bei den führenden Automobilherstellern wirkten sich in den ersten drei Monaten 2020 erwartungsgemäß auch auf die Leiterplatten-Absätze von Schweizer aus”, so das Unternehmen zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2020.
Bei der Prognose des Unternehmens gibt es keine Veränderungen. Man rechnet mit einem äußerst schwachen zweiten Quartal. Schweizer Electronic nennt zwei Szenarien für das Gesamtjahr 2020: „Hierin wird die Jahresumsatzprognose im eher optimistischen Szenario bei zwischen minus 10 und 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 gesehen, beim eher pessimistischen Szenario bei zwischen minus 20 und 25 Prozent. Das EBITDA wird im eher optimistischen Szenario bei zwischen minus 2 und 6 Prozent und im eher pessimistischen Szenario bei minus 4 bis 8 Prozent erwartet”, so das Unternehmen.