SLM Solutions: „Mehrere Kernmärkte sind erheblich abgekühlt”
Im ersten Quartal 2020 hat SLM Solutions den Umsatz von 7,3 Millionen Euro auf 17,8 Millionen Euro mehr als verdoppeln können. Dagegen entwickelte sich der Auftragseingang schwach. Nach 3,5 Millionen Euro im ersten Quartal des vergangenen Jahres fielen nun lediglich 2,9 Millionen Euro in Summe an neuen Aufträgen an. „Mehrere Kernmärkte sind erheblich abgekühlt und Kunden waren in den letzten Wochen aufgrund der von staatlicher Seite angeordneten Kontaktbeschränkungen nur selektiv verfügbar”, meldet das Unternehmen aus Lübeck zur Begründung der Entwicklung.
Die Ergebnisse des ersten Quartals konnte SLM Solutions dagegen verbessern. Auf EBITDA-Basis wurde der operative Verlust von 8,1 Millionen Euro auf 3,0 Millionen Euro reduziert. Unter dem Strich geht der Quartalsverlust von 7,7 Millionen Euro auf 6,1 Millionen Euro zurück. Je SLM Solutions Aktie bedeutet dies einen von 0,39 Euro auf 0,31 Euro verkleinerten Quartalsverlust.
Eine Prognose für 2020 legen die Norddeutschen nicht vor. „Wie am 26. März 2020 angekündigt, hat der globale Wirtschaftsabschwung infolge der COVID-19-Pandemie allerdings die Visibilität des Vorstands drastisch eingeschränkt, insbesondere hinsichtlich des Timings zukünftiger Auftragseingänge”, so SLM Solutions.
Zudem meldet der Konzern am Donnerstag eine Personalie: Zum 1. Juni 2020 solle Dirk Ackermann im Vorstand der Gesellschaft die Position des CFO übernehmen. Ackermann wechselt von General Electric zu SLM Solutions.