ProSiebenSat.1: Gerüchte sorgen für Phantasie
Zwischen den vorläufigen und den endgültigen Zahlen zum ersten Quartal bei ProSiebenSat.1 gibt es keine Veränderungen. Der Umsatz steigt von 913 Millionen Euro auf 926 Millionen Euro an. Das bereinigte EBITDA sinkt von 190 Millionen Euro auf 157 Millionen Euro.
Eine Prognose für den weiteren Jahresverlauf kann der Medienkonzern nicht abgeben. Aufgrund von Corona gibt es derzeit zu viele Unsicherheiten und zu wenig Visibilität. Auch andere Unternehmen der Branche geben derzeit keine Prognose heraus.
Phantasie ergibt sich durch mögliche Übernahmegerüchte. Die gesamte Branche ist im Umbruch. Die italienische Mediaset gehört zu den Großaktionären von ProSiebenSat.1. Ob die Italiener aber ein Interesse an einer Übernahme haben, ist unklar.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von ProSiebenSat.1. Das Kursziel steht weiter bei 9,30 Euro.
Nach den Zahlen wollen die Experten ihr Modell überprüfen.
Die Aktien von ProSiebenSat.1 verlieren heute 1,7 Prozent auf 8,666 Euro.