BMW: Im Vorteil gegenüber Audi und Mercedes-Benz
Im ersten Quartal legt der Umsatz bei BMW um 3,5 Prozent auf 23,25 Milliarden Euro zu. Beim EBIT geht es um mehr als 133 Prozent auf 1,375 Milliarden Euro nach oben. Die EBIT-Marge verbessert sich von 2,6 Prozent auf 5,9 Prozent. Bei den Auslieferungen gibt es hingegen ein Minus von 20,6 Prozent auf 477.000 Einheiten.
Corona dürfte die Nachfrage derzeit stark beeinträchtigen. Der Absatz dürfte 2020 letztlich klar unter dem Wert von 2019 liegen. Im Automobile-Bereich prognostiziert BMW für 2020 eine Marge von 0 Prozent bis 3 Prozent.
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von BMW. Das Kursziel steigt von 40,00 Euro auf 49,00 Euro an.
Das deutliche Ergebnisplus im ersten Quartal lässt sich mit einer Rückstellung im Vorjahr erklären, die die Zahlen beeinflusst hat. Für das zweite Quartal halten die Analysten rote Zahlen für möglich. Für das Gesamtjahr sollte BMW jedoch einen Gewinn schaffen. Die Experten halten 1,9 Milliarden für realistisch.
Im Vergleich zu Audi und Mercedes-Benz ist BMW aus Sicht der Analysten bei den Themen E-Mobilität und Verbrennungsmotoren-Technologie besser aufgestellt.