Co.Don: Corona-Krise belastet Auftragslage stark
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Co.Don den Umsatz im ersten Quartal 2020 um 27 Prozent auf 1,8 Millionen Euro steigern können. „Ursächlich dafür war neben der guten Entwicklung des Inlandsumsatzes insbesondere auch die deutliche Steigerung des Auslandsumsatzes”, so das Unternehmen aus Teltow bei Berlin am Mittwoch. Allerdings hat sich im Jahesverlauf die Corona-Pandemie mehr und mehr bemerkbar gemacht - insbesondere da in Krankenhäusern auf Gebot des Bundesgesundheitsministeriums nicht notwendige Operationen verschoben wurden, um Kapazitäten freizuhalten. „Diese Vorgabe führte im April bereits zu einem deutlichen Rückgang der Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum”, so Co.Don, die im Bereich der Behandlung von Knorpeldefekten in Gelenken aktiv ist und damit vom „Bann” voll betroffen ist.
„Die Gesellschaft geht daher davon aus, dass die Auftragseingänge im 2. Quartal des Geschäftsjahres zurück gehen werden”, so das Unternehmen zum Ausblick. Für 2020 erwartet man daher nur einen moderaten Umsatzanstieg. Nach IFRS soll der Verlust moderat steigen, handelsrechtlich geht Co.Don für 2020 aber von deinem deutlichen Verlustanstieg gegenüber dem Vorjahr aus.
Zur Liquiditätslage macht die Gesellschaft am Mittwoch keine Angaben.