Defama: Entspannt durch die Krise
Im ersten Quartal steigt der Umsatz bei Deutsche Fachmarkt, Defama, von 2,71 Millionen Euro auf 3,13 Millionen Euro an. Das EBITDA verbessert sich von 1,66 Millionen Euro auf 1,98 Millionen Euro. Netto steigt der Gewinn von 0,54 Millionen Euro auf 0,59 Millionen Euro. Je Aktie sinkt der Gewinn von 0,14 Euro auf 0,13 Euro. Hier spielt eine Kapitalerhöhung im Herbst 2019 eine Rolle, es gibt inzwischen mehr Aktien von Defama. Bei den FFO geht es von 1,13 Millionen Euro auf 1,31 Millionen Euro nach oben.
Das erste Quartal hätte noch höhere Zahlen erbracht, wenn in Radeberg nicht derzeit ein Umbau stattfinden würde. Wäre dieses Zentrum normal im Betrieb, wäre der FFO um 29 Prozent angestiegen. Im November soll das Einkaufszentrum in Radeberg wieder öffnen.
Bei der aktuellen Corona-Krise ist Defama recht entspannt. Man bestätigt daher die Prognose für 2020. Der FFO soll auf rund 5,7 Millionen Euro ansteigen. Das entspricht 1,30 Euro je Aktie. Netto soll es einen Gewinn von 2,5 Millionen Euro geben. Je Aktie liegt der erwartete Gewinn demnach bei 0,56 Euro.
In den kommenden Monaten gibt es bei Defama vermutlich weitere Ankäufe. Das dürfte sich entsprechend positiv auf den FFO auswirken. Traditionell tätigt Defama bis zu acht Akquisitionen pro Jahr. Liegt der annualisierte FFO aktuell bei 6,2 Millionen Euro, so rechnet die Gesellschaft Ende des Jahres mit mindestens 7,0 Millionen Euro.
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