Pfeiffer Vacuum: Pandemie und Investitionen belasten Quartalsergebnis
Pfeiffer Vacuum Technology hat im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von 153,3 Millionen Euro und damit quasi auf dem Vorjahresniveau von 153,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Vor Zinsen und Steuern ist der operative Gewinn des Unternehmens aus dem hessischen Aßlar dagegen deutlicher gefallen und liegt bei 12,8 Millionen Euro im Vergleich zu 18,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. „Der EBIT-Rückgang gegenüber dem Vorjahr ergab sich hauptsächlich aufgrund von Produktivitätsverlusten durch COVID-19 sowie durch eine Veränderung des Produkt- und Marktmix”, so das Unternehmen. Belastet haben zudem die Investitionen, mit denen Pfeiffer Vacuum den Marktanteil ausbauen will. Die neuen Aufträge summieren sich auf 172,9 Millionen Euro für das erste Quartal nach zuvor 148,8 Millionen Euro.
„Die Hochvakuumindustrie ist robust und wir beliefern wachstumsstarke Märkte. Um durch das anspruchsvolle, sich schnell ändernde Umfeld zu navigieren, dessen Auswirkungen bereits in einigen von uns bedienten Märkten zu spüren sind, müssen wir wachsam und agil bleiben. Ich bin stolz darauf, dass es bisher keine nennenswerten Störungen bei den Lieferungen an unsere Kunden gegeben hat”, sagt Eric Taberlet, CEO der Pfeiffer Vacuum Technology AG.
Man sei „weniger stark betroffen als viele andere Industrien und finanziell stark aufgestellt”, so Nathalie Benedikt, CFO des Unternehmens. Man werde weiterhin die Strategie verfolgen, Marktanteile und EBIT-Marge zu steigern. Bis 2025 will das Unternehmen eine Marge von 20 Prozent erreichen. Eine konkrete Prognose für 2020 gibt man mit Blick auf die Folgen der Corona-Pandemie nicht ab.