LPKF Laser mit Delle im ersten Quartal - „grundsätzlich eine große Nachfrage”
LPKF Laser hat im ersten Quartal 2020 deutliche Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis verbucht. Der Umsatz hat sich von 36,4 Millionen Euro auf 19,5 Millionen Euro verringert, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 2,4 Millionen Euro im Minus liegt und damit um 8,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. „Bereits im Februar hatte LPKF ein schwaches erstes Quartal prognostiziert, wobei das saisonale Timing von Großaufträgen der beiden größten Kunden des Unternehmens den Unterschied zum Vorjahresquartal nahezu vollständig ausmachen. Dazu kommen nur in geringem Ausmaß Auswirkungen der COVID-19-Pandemie”, so das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover am Dienstag.
Man erwarte schon für das zweite Quartal wieder einen deutlich höheren Umsatz. Dazu sollen auch bereits ausgelieferte Großaufträge einen Beitrag leisten, so LPKF Laser. Den Auftragseingang für das erste Quartal beziffert man auf 21,2 Millionen Euro nach 21,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal, während der Auftragsbestand zum Quartalsende von 32,3 Millionen Euro auf 34,5 Millionen Euro gesteigert werden konnte.
„Ungeachtet einiger Verschiebungen, die wir bei Projekten und Aufträgen sehen, besteht grundsätzlich eine große Nachfrage nach unseren Lösungen und Dienstleistungen”, so Konzernchef Götz M. Bendele. „Für unser laufendes Geschäftsjahr entscheidend ist, ob die allgemein unterstellte Erholung bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres eintritt und ob Bedarfe noch im laufenden Jahr nachgeholt werden”, so der Manager zum Ausblick.
Im zweiten Quartal will LPKF Laser einen Umsatz zwischen 28 Millionen Euro und 33 Millionen Euro sowie ein positives Ergebnis zwischen 1,0 Millionen Euro und 4,0 Millionen Euro erzielen. „Für die folgenden Jahre rechnet LPKF weiterhin mit einem nachhaltigen, profitablen Wachstum in allen Geschäftsbereichen und bestätigt die im Februar gegebene Mittelfristprognose”, so das Unternehmen.