Adler Modemärkte: Umsatz bricht wegen Corona-Pandemie im März ein
Adler Modemärkte hat heute Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Man sei „nach einem soliden Start in den Monaten Januar und Februar ab Mitte März massiv von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und den zwischen dem 16. und 18. März behördlich angeordneten Schließungen sämtlicher 171 Verkaufsfilialen des Unternehmens getroffen” worden, meldet das Unternehmen. Der Umsatz der Gesellschaft ist von 99,3 Millionen Euro auf 73,2 Millionen Euro gefallen. Dabei hat es das Unternehmen auf „like-for-like” Basis mit einem Umsatzminus von 23,7 Prozent etwas weniger stark als die Branche mit einem Minus von 26 Prozent getroffen.
Durch Kostensenkungen konnte Adler Modemärkte das Umsatzminus zum Teil wieder auffangen. Auf EBITDA-Basis stieg der operative Verlust von 2,4 Millionen Euro auf 12,8 Millionen Euro sowie vor Zinsen und Steuern von 13,8 Millionen Euro auf 24,1 Millionen Euro. Unter dem Strich liegt der Quartalsverlust bei 22,6 Millionen Euro nach 13,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal eines Jahres falle das Ergebnis aufgrund der Einkaufszyklen für die Frühjahrs- und Sommerware traditionell negativ aus, so Adler Modemärkte.
Eine Prognose für 2020 gibt die Gesellschaft aufgrund der unklaren Lage nicht ab.