Beiersdorf: Vor allem Kosmetik-Geschäft von Corona-Pandemie betroffen
Von Beiersdorf wurden heute Eckdaten für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Der Hamburger Hersteller von Konsumgütern der Marken wie Niveau und tesa meldet einen Umsatzrückgang von 1,95 Milliarden Euro auf 1,91 Milliarden Euro. Während im Amerika-Geschäft noch ein Zuwachs erzielt werden konnte, lagen die Umsätze in den Regionen Europa und Afrika/Asien aufgrund der Corona-Pandemie unter Druck. „Strukturelle Effekte erhöhten das Umsatzwachstum um 2,4 Prozentpunkte, Wechselkurse wirkten sich mit 0,7 Prozentpunkten negativ aus”, so Beiersdorf weiter zur Entwicklung im ersten Quartal 2020.
„Die andauernde Pandemie hat, wie erwartet, Einfluss auf die Geschäftsergebnisse des ersten Quartals genommen. Besonders unsere Selektivkosmetik-Marke LA PRAIRIE ist vom Einbruch des internationalen Reiseverkehrs betroffen. Gleichzeitig sehen wir, dass sich unsere Kernmarke NIVEA mit nur leichten Umsatzrückgängen stabil halten konnte und unsere Marken im Bereich Derma und Healthcare starke, zweistellige Umsatzzuwächse erreichten”, sagt Stefan De Loecker, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG. Man sei stark genug, um diese beispiellose Krise zu meistern und langfristig gestärkt aus ihr hervorgehen zu können, so der Manager. Man wolle den eingeschlagenen Kurs beibehalten und weiter in die Initiativen im Rahmen von „C.A.R.E.+” investieren.
Die Prognose für 2020 zieht man aufgrund der Corona-Pandemie zurück - diese werde nicht erreicht, so Beiersdorf. Eine neue Prognose legen die Hamburger nicht vor. „Mit Blick auf das Gesamtjahr 2020 sind aus heutiger Sicht weder der weitere Verlauf noch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise hinreichend abzuschätzen”, so das Unternehmen.