Stratec hebt die Prognose für 2020 an
Im ersten Quartal steigt der Umsatz bei Stratec nach vorläufigen Zahlen um 21,2 Prozent auf 56,5 Millionen Euro an. Corona hatte kaum Einfluss auf die Umsatzentwicklung. Die bereinigte EBIT-Marge legt von 10,7 Prozent auf 13,6 Prozent zu.
Heute hat Stratec die Business Unit Data Solutions an eine Tochter der CSI Group verkauft. Das führt im ersten Quartal zu einem negativen Bewertungseffekt von 3 Millionen Euro.
Stratec-CEO Marcus Wolfinger kommentiert den Verkauf: „Wir wollen uns in Zukunft noch stärker auf unsere Kernkompetenz, die Entwicklung und Fertigung von Automatisierungslösungen für OEM-Kunden aus der In-vitro-Diagnostik-Industrie, konzentrieren.“
Da das bisherige Geschäftsjahr bei Stratec gut verlaufen ist, erwartet die Gesellschaft für 2020 ein organisches Umsatzplus im unteren zweistelligen Prozentbereich. Bisher rechnete man mit einem Plus im hohen einstelligen Prozentbereich. Die bereinigte EBIT-Marge wird unverändert bei rund 15 Prozent gesehen. Corona kann bei der Prognose aber noch für Veränderungen sorgen, beispielsweise wenn es Probleme bei der Lieferkette geben sollte. Aktuell gibt es aufgrund der Pandemie jedoch einen positiven Nachfrageeffekt.
Weitere Zahlen wird Stratec am 14. Mai publizieren.