Strabag: Vorsichtiger Ausblick
2019 steigert Strabag den Umsatz um 3 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro. Das ist ein neuer Rekord. Auch der Auftragsbestand legt um 3 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro zu. Dies sollte vor schwierigen Zeiten schützen. Beim EBIT verbessern sich die Österreicher um 8 Prozent auf 602,6 Millionen Euro. Somit steigt die Marge von 3,7 Prozent auf 3,8 Prozent an. Je Aktie macht das Bauunternehmen einen Gewinn von 3,62 Euro (Vorjahr: 3,45 Euro).
Bei der Prognose zeigt sich Strabag aufgrund von Corona vorsichtig. Der Vorstand rechnet mit einem Leistungsminus von 10 Prozent gegenüber der bisherigen Prognose. Somit dürfte der Wert bei rund 14,4 Milliarden Euro liegen. Die Marge wird bei 3,5 Prozent gesehen.
Die Analysten der Deutschen Bank sind etwas optimistischer. Sie halten das Minus von 10 Prozent für einen sehr konservativen Wert und gehen vielmehr von -7,5 Prozent aus. Auf den meisten Baustellen laufen die Arbeiten wieder normal, Hygieneregeln werden eingehalten.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Strabag. Das Kursziel sinkt von 40,00 Euro auf 35,00 Euro.
Die Aktien von Strabag gewinnen 3,2 Prozent auf 25,95 Euro.