Funkwerk: euromicron-Pleite „kostet” fast 6 Millionen Euro
Die Beteiligung an der für viele überraschend in die Insolvenz gegangenen euromicron hat das Jahresergebnis von Funkwerk für 2019 stark belastet. An der Gesellschaft hielt Funkwerkt mehr als 15 Prozent der Anteile, eine Abschreibung um 5,8 Millionen Euro wurde auf die Beteiligung fällig, die damit vollständig wertberichtigt wurde.
Den Gewinn für 2019 beziffert Funkwerk mit 8,2 Millionen Euro nach zuvor 7,4 Millionen Euro im Jahr 2018. Umgesetzt wurden 94,8 Millionen Euro, ein Plus von fast 15 Prozent zum Vorjahreswert von 82,7 Millionen Euro und deutlich höher als prognostiziert. Beim Betriebsergebnis weist Funkwerk einen Anstieg von 11,4 Millionen Euro auf 16,3 Millionen Euro aus. „Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserung waren das gestiegene Geschäftsvolumen, aus dem sich konzernweit Skaleneffekte ergaben, ein größerer Softwareanteil und eine konsequente Kostenkontrolle”, so das Unternehmen aus Kölleda in Thüringen.
Für 2019 sollen Aktionäre eine Dividende von 0,30 Euro je Funkwerk Aktie erhalten - damit in unveränderter Höhe. Eine Prognose für 2020 gibt die Gesellschaft aufgrund der derzeit unabsehbaren Folgen der Corona-Pandemie nicht ab.
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