SMT Scharf: Pandemie-Stillstand belastet Zahlen und Ausblick
Der Bergbau-Technikkonzern SMT Scharf aus Hamm hat die Prognose für das laufende Jahr reduziert. 2020 geht man nun von einem Umsatz zwischen 55 Millionen Euro und 57 Millionen Euro aus, vor Zinsen und Steuern soll ein Verlust zwischen 1,4 Millionen Euro und 1,6 Millionen Euro entstehen. Bisher rechnete SMT Scharf mit 72 Millionen Euro bis 75 Millionen Euro Umsatz und 5,5 Millionen Euro bis 6,0 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern.
Zum einen rechnet man aufgrund der Corona-Pandemie mit weiteren Belastungen im Bereich der Investitionen der Rohstoffkonzerne in Bergbau-Ausrüstungen und Ersatzteile. „Zwar wurden die Lieferketten der SMT Scharf Gruppe bislang nicht unterbrochen. Die aktuelle Ausnahmesituation führt jedoch dazu, dass eingegangene Aufträge noch nicht bzw. erst mit Verzögerung ausgeführt werden können”, heißt es zum anderen vonseiten der Gesellschaft.
Für das erste Quartal meldet das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 14,9 Millionen Euro auf 10,7 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis um 3,6 Millionen Euro auf einen Verlust von 2,0 Millionen Euro verschlechtert. Vor allem die Schließungen auf dem chinesischen Markt, aber auch Beeinträchtigungen in Bergbau-Nationen wie Kanada und Südafrika haben in den Zahlen ihre Spuren hinterlassen.