Sanha: Abstimmung geht in die zweite Runde
Die erste Abstimmung der Gläubiger bei Sanha über eine bis 2023 laufende Anleihe hat nicht die notwendige Beschlussfähigkeit erbracht. Weniger als 50 Prozent des ausstehenden Anleihevolumens haben an der Abstimmung ohne Versammlung der Gläubiger teilgenommen. Dies ist keine Überraschung, nur in wenigen Fällen gelingt das Überschreiten des Quorums bei einem ersten Votum.
Bernd Kaimer, geschäftsführender Gesellschafter von Sanha, zur ersten Abstimmung: „Die hohe Zustimmungsquote für das Anpassungskonzept bestätigt den bisherigen Eindruck, dass unsere Anleihegläubiger vielfach Verständnis für die geplanten Maßnahmen zur Sicherung der mittelfristigen Liquidität aufgrund der Corona-Krise haben.“
Die zweite Gläubigerversammlung soll vermutlich am 25. Mai stattfinden. Bei dieser Versammlung liegt das Quorum bei 25 Prozent des ausstehenden Anleihevolumens.
Bei der Abstimmung sollen die Investoren unter anderem über den Verlängerung der Laufzeit der Anleihe um drei Jahre bis 2026 entscheiden. Auch soll es einen reduzierten Staffelzinssatz geben. Die Rückzahlung soll bei 105 Prozent der Summe liegen.